Petras Bücherschätze
Hühnersuppe für die Seele - Für Christen
Hühnersuppe für die Seele - Für Christen
Verfügbarkeit für Abholungen konnte nicht geladen werden
Autor: Canfield, Jack
Seitenzahl: 312
Veröffentlichungsdatum: 01-08-2003
Einzelheiten: Kurzbeschreibung 101 Geschichten von Menschen, die sich nicht scheuen, offen über die Liebe Gottes zu berichten. Auf anrührende und heitere Weise sprechen sie von Trost und Vergebung, Glaube und Hoffnung, Dankbarkeit und Vertrauen. Vor allem aber geben sie die Gewissheit, dass Gott immer über uns wacht und seine schützende Hand jeden unserer Schritte lenkt. Über den Autor und weitere Mitwirkende Jack Canfield zählt zu den führenden Persönlichkeitstrainern der USA und entwickelt u. a. Konzepte zum Aufbau des Selbstvertrauens. Seine beliebten "Hühnersuppe für die Seele"-Bände werden in 47 Ländern von Millionen begeisterter Menschen jeden Alters gelesen. Mark Victor Hansen ist Karriereberater. Er lehrt Verkaufsstrategien und Persönlichkeitsentwicklung. Seine Seminare befähigen die Teilnehmer, ihre Talente im Berufs- und Privatleben optimal einzusetzen. Leseprobe. Abdruck erfolgt mit freundlicher Genehmigung der Rechteinhaber. Alle Rechte vorbehalten. Über die Liebe Die Liebe ist langmütig, die Liebe ist gütig. Sie ereifert sich nicht, sie prahlt nicht, sie bläht sich nicht auf. Sie handelt nicht ungehörig, sucht nicht ihren Vorteil, lässt sich nicht zum Zorn reizen, trägt das Böse nicht nach. Sie freut sich nicht über das Unrecht, sondern freut sich an der Wahrheit. Sie erträgt alles, glaubt alles, hofft alles, hält allem stand. 1 Kor 13, 4-7 Wo ist das Jesuskind? Ich feiere Weihnachten mit dem Herzen und versuche, es mir das ganze Jahr über zu bewahren. Charles Dickens Eine Weihnachtskrippe ohne Jesuskind? Ja, bei mir zu Hause habe ich so eine, und jedes Jahr zu Weihnachten baue ich sie auf. Und wenn ich es tue, dann fällt mir wieder ein, wie ich mich damals fühlte, als ich sie - unvollkommen, wie sie war - erwarb. Es war in den Tagen kurz vor dem Fest. Ich war verbittert und mutlos, weil sich meine Eltern nach 36 Ehejahren scheiden ließen. Ich konnte mich nicht damit abfinden, dass sie sich trennen wollten, und war so deprimiert, dass ich gar nicht merkte, wie dringend sie gerade jetzt meine Liebe und mein Verständnis gebraucht hätten. Ständig gingen mir Kindheitserinnerungen durch den Kopf - der riesige Weihnachtsbaum, der funkelnde Schmuck, die sorgfältig ausgesuchten Geschenke und die liebevolle Art, mit der wir im engsten Familienkreis miteinander umgegangen waren. Allein der Gedanke an diese Momente trieb mir die Tränen in die Augen, denn ich wusste, dass ich nie wieder ein solches Weihnachten erleben würde. Wären meine Kinder nicht gewesen, ich hätte das Fest wohl ganz ausfallen lassen. So aber beschloss ich in letzter Minute, mich doch noch in den weihnachtlichen Einkaufstrubel zu stürzen. Es herrschte fürchterliches Gedränge und Geschubse. Schimpfend und schreiend machten sich die Menschen über die letzten Warenbestände her. Baumschmuck und elektrische Lichterketten quollen aus aufgerissenen Schachteln hervor, und die wenigen Puppen und Stofftiere, die auf den leer gefegten Regalen herumlagen, erinnerten mich an verlassene Waisenkinder. Eine kleine Krippe rutschte zu Boden und landete unmittelbar vor meinem Einkaufswagen. Ich hob sie auf und stellte sie an ihren Platz zurück. Als ich die endlosen Schlangen vor den Kassen sah, war ich schon drauf und dran, den Laden unverrichteter Dinge wieder zu verlassen. Da riss mich eine schrille Frauenstimme aus meinen Gedanken: »Sarah! Nimm das sofort aus dem Mund oder du fängst dir eine!« »Aber Mama!«, protestierte das Kind. »Ich habe es gar nicht in den Mund genommen! Ich habe es doch nur geküsst! Guck! Es ist das Jesuskind, Mama!« »Ist mir egal, was es ist! Leg es wieder hin! Sofort! Hast du gehört?« »Aber schau doch, Mama«, beharrte die Kleine. »Es ist ganz kaputt! Es ist von der Krippe abgebrochen!« Schmunzelnd hörte ich vom Nebengang aus zu. Neugierig geworden, schaute ich um die Ecke. Nur zu gern wollte ich das Mädchen sehen, das das Jesuskind trösten wollte. Es muss etwa vier oder fünf Jahre alt gewesen sein, und für die Jahreszeit war es viel zu dünn angezogen. D
EAN: 9783442216499
Languages: Deutsch
Binding: Taschenbuch
Artikel Hinweis: Gut erhaltenes Taschenbuch
Artikel Zustand: Gebraucht - Gut
Share
