Zu Produktinformationen springen
1 von 1

Petras Bücherschätze

Goethe und Schiller. Geschichte einer Freundschaft

Goethe und Schiller. Geschichte einer Freundschaft

Normaler Preis €8,90 EUR
Normaler Preis €8,90 EUR Verkaufspreis €8,90 EUR
Sale Ausverkauft
Inkl. Steuern.

Autor: Safranski, Rüdiger

Farbe: White

Ausgabe: 13

Seitenzahl: 344

Artikelnummer: 25617972

Veröffentlichungsdatum: 17-08-2009

Einzelheiten: Kurzbeschreibung Ihre Freundschaft ist eine Sternstunde des deutschen Geistes: Friedrich Schiller bringt seine Dramen mit Goethes Hilfe auf die Bühne. Johann Wolfgang von Goethe erlebt durch Schiller in Weimar seine zweite Jugend. Dennoch ist ihre gemeinsame Geschichte nicht frei von Konflikten: etwa Schillers Neid auf den bewunderten Goethe oder Goethes Angst vor dem Aufstieg Schillers. Trotz aller Gegensätze lernte Schiller in der Freundschaft, "dass es dem Vortrefflichen gegenüber keine Freiheit gibt als die Liebe". Und jeder der beiden sagte vom anderen: er sei ihm der wichtigste Mensch gewesen. Rüdiger Safranskis Buch ist die spannend erzählte Biographie dieser für die Dichtung in Deutschland so wichtigen Begegnung. Pressestimmen "Ein Buch über das Glück des gemeinsamen Arbeitens, über das Ende des Neides und die Freude, den Stern des anderen leuchten zu lassen: Ein Buch über die Freundschaft von Goethe und Schiller (...) mit unglaublich vielen anrührenden, begeisternden, motivierenden, geistesschönen Momenten." Volker Weidermann, Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, 23.08.09 "Rüdiger Safranski erzählt souverän und unterhaltsam von der Freundschaft zwischen Goethe und Schiller." Hubert Spiegel, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 14.10.09 Über den Autor und weitere Mitwirkende Rüdiger Safranski, geboren 1945, studierte Philosophie, Germanistik, Geschichte und Kunstgeschichte. Wissenschaftlicher Assistent, Herausgeber und Redakteur der Berliner Hefte, Dozent in der Erwachsenenbildung, seit 1986 freier Autor. Für sein in 26 Sprachen übersetztes Werk wurde er u.a. mit dem Thomas-Mann-Preis (2014), mit dem Ludwig-Börne-Preis (2017) und dem Deutschen Nationalpreis (2018) ausgezeichnet. Zuletzt erschienen: Hölderlin. Komm! ins Offene, Freund! Biographie (2019) und Klassiker! (2019, mit Michael Krüger und Martin Meyer). Er lebt in Badenweiler. Prolog. Abdruck erfolgt mit freundlicher Genehmigung der Rechteinhaber. Alle Rechte vorbehalten. Prolog Freundschaft im eminenten Sinne ist selten. Von Aristoteles wird der Ausspruch überliefert, »meine lieben Freunde, es gibt keinen Freund!« Kant, der sich auf Aristoteles beruft, bemerkt: Freundschaft in ihrer »Reinheit« und »Vollständigkeit« gedacht, sei wohl doch nur ein »Steckenpferd der Romanschreiber«. Wirkliche Freundschaft ist jedenfalls seltener, als es der inflationäre Wortgebrauch vermuten läßt. Goethe und Schiller haben ihre Freundschaft als ein rares, wunderliches Gewächs angesehen, als ein Glück, als ein Geschenk. Es kam ihnen unglaublich vor, was ihnen da gelungen oder zugestoßen war, und sie gerieten in dankbares Staunen darüber. Im Rückblick nannte Goethe die Freundschaft ein glückliches Ereignis. Ein solches bleibt es für uns auch heute noch, denn man wird in der Geschichte des Geistes lange suchen müssen, um etwas Vergleichbares zu finden – daß zwei schöpferische Menschen höchsten Ranges sich über Gegensätze hinweg verbinden zu wechselseitiger Anregung und sogar zu gemeinsamem Werk. Die Freundschaft der beiden wurde schon damals zur Heldenlegende verklärt. Man machte die Freunde zu Dichterfürsten auf dem literarischen Olymp und nannte sie die »Dioskuren«. Auch Neid und Widerwille regten sich. Wenn man ihnen nicht am Zeug flicken konnte, wollte man wenigstens den einen gegen den anderen ausspielen, eine Hierarchie zwischen ihnen festsetzen. Wer ist der Bedeutendere, oder werden nicht vielleicht sogar beide überschätzt? Offiziell wurden sie bald schon als marmorne Klassiker verehrt, aber in jeder Generation regten sich rebellische Anwandlungen. Als Goethe 1829 den Briefwechsel mit Schiller herausgab, nannte ihn Grabbe eine »Sammlung billetmäßiger Lappalien«, und Börne schrieb, »daß unsere zwei größten Geister in ihrem Hause . . . so nichts sind . . . das ist ein Wunder, . . . eine Verwandlung des Goldes in Blei«. Goethe und Schiller waren darauf gefaßt, daß man ihrer überdrüssig werden könnte, und übten sich beizeiten in der Kunst der Publikumsbeschimpfung. Ihren Fr

EAN: 9783446233263

Modell: 25617972

Languages: Deutsch

Binding: Gebundene Ausgabe

Artikel Hinweis: Sehr gut erhaltenes Buch

Artikel Zustand: Gebraucht - Sehr gut

Vollständige Details anzeigen