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Petras Bücherschätze

Die Geliebte des Pilatus: Roman (btb-TB)

Die Geliebte des Pilatus: Roman (btb-TB)

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Autor: Haefs, Gisbert

Seitenzahl: 416

Veröffentlichungsdatum: 07-11-2005

Einzelheiten: Pressestimmen "Ein opulenter Spannungsroman aus der Antike.“ (Handelsblatt ) Kurzbeschreibung Es ist das Jahr 29 nach Christus. Eine geheimnisvolle Schöne, ein römischer Offizier, ein nubischer Fürstensohn, ein indischer Schankwirt: Sie alle ziehen in der Karawane des Händlers Demetrios von Adane an der südarabischen Weihrauchküste in Richtung Mittelmeer. Doch was ist der wahre Zweck ihrer Reise? Alle scheinen insgeheim ganz eigene Pläne und Ziele zu verfolgen. Als zwei der Mitreisenden tot aufgefunden werden, ist dies nur der Anfang einer Kette von Verrat, Überfällen und Intrigen… Klappentext "Das fein gesponnene Intrigengeflecht ist neben der historischen Authentizität die eigentliche Qualität dieses epischen Oeuvre." Schweizer Illustrierte "... ein feiner Polit-Thriller, komplex, raffiniert, um die Ecke denkend und deutlich eine intelligente Leserschaft heischend, die sich an Sprachgewalt, Esprit und schierem historischen Wissen erfreuen kann." jazzeit "Farbenprächtig und geistreich ragt der Roman des deutschen Autors aus dem Berg historischer Bücher und zeigt, dass es auch in diesem kommerzialisierten Genre noch gute Bücher gibt." Schweizer Familie Über den Autor und weitere Mitwirkende Gisbert Haefs, 1950 in Wachtendonk am Niederrhein geboren, lebt und schreibt in Bonn. Als Übersetzer und Herausgeber ist er unter anderem für die neuen Werkausgaben von Ambrose Bierce, Rudyard Kipling und Jorge Luis Borges zuständig. Zu eigenem schriftstellerischen Erfolg gelangte er nicht nur durch seine Kriminalromane, sondern auch durch seine farbenprächtigen historischen Werke »Hannibal«, »Alexander« und »Troja«. Mit »Raja« hat Gisbert Haefs ein grandioses Werk vorgelegt, das einmal mehr seinen Ruf als Meister des historischen Romans bestätigt. Zuletzt erschien von ihm »Caesar«. Leseprobe. Abdruck erfolgt mit freundlicher Genehmigung der Rechteinhaber. Alle Rechte vorbehalten. Duftende Salbe, das Gefühl kühler Seide auf gekühlter Haut, und die Gewißheit, sich beides nicht mehr lange leisten zu können. Der Vorrat an Goldmünzen war beinahe aufgebraucht. Aber in das Bedauern mischte sich die Überzeugung, Gold, Salbe und Seide wieder beschaffen zu können. Solange die Haut und der Körper nicht verfielen. Nach dem ersten Mann, mit 13, hatte sie befürchtet, mit 20 werde sie so verbraucht und mit 25 so runzlig sein wie die Frauen aus den Bauerndörfern. Nun war sie 26, die Befürchtungen hatten sich verflüchtigt, und im Augenblick bedauerte sie nur, daß es hier kein richtiges Bad gab. Ein römisches Bad, mit Becken für heißes, laues und kaltes Wasser, und mit Badesklaven, die reiben und striegeln, und üppige Mengen Salbe... »Ist es recht so, Herrin?« Kleopatra ließ die mit glänzendem Silber belegte Bronzescheibe sinken. Der aufgetürmte Schopf erinnerte ein wenig an eine Pyramide - eine schlanke dunkle Pyramide, mit den edelsteinbesetzten Spangen als Leitern. Aber Pyramiden hatten gewöhnlich eine Oberfläche aus Stufen; wer brauchte da Leitern? Und wer, außer arabischen Läusen, sollte ihren aufgetürmten Schopf erklimmen wollen? »Es ist gut. Du kannst gehen.« Glauke neigte den Kopf. Geräuschlos glitt sie von dem breiten Schemel, auf dem sie gekniet hatte, und ging zur Tür. Vor dem schweren Ledervorhang, der Kleopatras Raum von dem ihrer drei Begleiterinnen trennte, blieb sie stehen und wandte sich um. »Hast du Wünsche, Fürstin, oder kann ich eine Weile an den Hafen gehen?« »Thais wird gleich hier sein. Wenn ich dich brauche, wird sie dich holen. Geh nur.« Nicht, daß sie verstünde, was Glauke zum Hafen zog. Kleopatra mißtraute dem Meer. Gleich welchem. Roms Meer im Norden, das Rote Meer, das sie überquert hatten, oder dieser Teil des großen Meeres, das zwischen Arabien und Indien lag - drei Ansichten des gleichen Ungeheuers. Es fraß Schiffe und Männer und Geld; wogen eßbare Fische, Muscheln und Krebse das auf? Vielleicht der Handel... Aber es war nicht die Zeit, sich solch sinnlosen Gedanken hinzugeben. Sie erhob sich aus dem beschnitzten S

EAN: 9783442734146

Languages: Deutsch

Binding: Taschenbuch

Artikel Hinweis: Stempel am unteren Seitenschnitt

Artikel Zustand: Gebraucht - Gut

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