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Petras Bücherschätze

Der Papagei im Ofen: Roman.

Der Papagei im Ofen: Roman.

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Inkl. Steuern.

Autor: Martinez, Victor

Seitenzahl: 224

Veröffentlichungsdatum: 17-09-2001

Einzelheiten: Kurzbeschreibung In Kalifornien ist verdammt heiß, wenn man durch ein Feld kriecht, um einen Sack voll Chili-Schoten zu ernten. Aber für einen Baseballhandschuh würde Manuel Hernandez alles tun. Sein Dad verbringt die meiste Zeit in der Billard-Bar und träumt davon, zurück nach Mexiko zu gehen. In der Siedlung, in der sie leben, streift die Garcia-Gang wie ein Rudel bissiger Hunde umher, aber Manuel hat andere Probleme: Er ist verliebt in die verwöhnte Tochter vom Chef seines Bruders. Menschen sind wie Geld, warnt ihn sein Vater. Und gegen die Millionen-, Tausend- und Hundert-Dollar-Menschen ist Manuel nur ein Penny. Aber er will mehr sein. Pressestimmen "Ein äusserst gelungenes und vollständig überzeugendes Porträt einer mexikanischen Einwandererfamilie." Publishers Weekly Über den Autor und weitere Mitwirkende Victor Martinez wuchs in Fresno, Californien, auf. Er studierte an der California State und an der Stanford University und arbeitete u.a. als Truckfahrer, Feldarbeiter, Lehrer, Feuerwehrmann und Büroangestellter. Für 'Der Papagei im Ofen' wurde er mit dem National Book Award for Young People`s Literature ausgezeichnet. Victor Martinez lebt mit seiner Frau in San Francisco. Leseprobe. Abdruck erfolgt mit freundlicher Genehmigung der Rechteinhaber. Alle Rechte vorbehalten. Damals im Sommer flippte meine Bruder Bernardo - oder "Nardo", wie wir ihn nannten - durch alle möglichen Jobs, so schnell, als würde er ein Kartendeck mischen. Zuerst war er Tellerwäscher, dann Assistent bei einem Partyservice, danach Parkplatzwächter und schließlich arbeitete er in einer Burgerbude, deren Besitzer nie länger als zehn Minuten anwesend war. (Mom vermutete, dass er Marihuana verkaufte oder sonst irgendwelche krummen Dinger drehte.) Den ersten Job verlor Nardo, weil er nicht regelmäßig genug kam, den nächsten, weil er zu regelmäßig erschien - der Boss konnte ihn nicht ausstehen. Der Job in der Burgerbude kam ihm plötzlich abhanden, weil der Besitzer eines Tages völlig unerwartet seine Sachen packte und sich nach Kanada absetzte. Der Job, dem Nardo am meisten nachtrauerte, war der bei dem Partyservice, der übrigens Bonneville Lakes Golf and Catering Service hieß. Nardo sagte, es sei der Einzige gewesen, bei dem er mit richtig reichen Leuten in Kontakt gekommen sei. Bei den Partys, die sie ausrichteten, gab's kostenlose Daiquiris, Whisky-Cocktails und kaltes Bier, richtig eiskaltes, die Dosen lagen in riesigen Tonnen, die bis zum Rand mit Eiswürfeln gefüllt waren. Bei manchen Partys wie zum Beispiel bei der, die ihn seine Stelle kostete, wurden tolle Preise verlost. Man konnte Motorräder, Fernseher, Stereoanlagen und Skier gewinnen. Bei dieser letzten Party gab es außerdem eine sechsköpfige Band und eine riesige Tanzfläche; die "alten Knacker", wie mein Bruder sie nannte, konnten sich also voll laufen lassen und sich anschließend zum Affen machen. Da passierte nun Folgendes: Nardo und ein weißer Junge namens Randy zogen ihre Uniformjacken aus und schlossen eine Wette ab. Randy forderte Nardo heraus und sagte, er würde sich nie und nimmer trauen, ein Los zu kaufen und ein Mädchen zum Tanzen aufzufordern, und Nardo sagte, klar würde er sich trauen, und nachdem sie sich auf einen Wetteinsatz von zwei Dollar geeinigt hatten, steuerte er zielstrebig auf die Losverkäuferin zu. "Ich hätte natürlich auch pokern können und den Einsatz ein paar Mal verdoppeln und verdreifachen", sagte Nardo zu mir. "Und dann hätte ich nur mit irgendeiner erstklassigen Ausrede daherkommen müssen. Aber das ist nicht mein Stil, Manny." Also schlug er ein und ging zur Losverkäuferin. Sie stand hinter dem großen, mit Wachspapier bedeckten Tisch und starrte auf die Tomatensaucenflecken auf Nardos dunkler Uniformhose und seinem weißen Hemd, die immer zusammen mit der orangefarbenen Partyservice-Jacke gereinigt wurden, aber leider ohne großen Erfolg, und als er sein Anliegen vorbrachte, sagte sie: "Ach, was soll's!", und gab ihm ein Los. Ehe die warnende Stimme in se

EAN: 9783312009190

Languages: Deutsch

Binding: Gebundene Ausgabe

Artikel Hinweis: Sehr gut erhaltenes Buch

Artikel Zustand: Gebraucht - Sehr gut

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