Petras Bücherschätze
Der Fall Hildegard von Bingen: Ein Krimi aus dem Mittelalter
Der Fall Hildegard von Bingen: Ein Krimi aus dem Mittelalter
Verfügbarkeit für Abholungen konnte nicht geladen werden
Autor: Noske, Edgar
Ausgabe: Genehmigte Taschenbuchausgabe, 1. Auflage,
Seitenzahl: 352
Veröffentlichungsdatum: 01-08-2004
Einzelheiten: Pressestimmen "Ein herrliches Sittengemälde der intriganten und so gar nicht frommen Klosterlandschaft des Mittelalters. Leselust pur." (Bergische Morgenpost) "Eine geheimnisvoll-schaurige Atmosphäre und die Hochspannung erzeugende Fiktion knüpft Edgar Noske fein in die sehr gut recherchierten historischen Ereignisse. Spannend und unterhaltsam." (Allgemeine Zeitung Bingen) "'Der Fall Hildegard von Bingen' zeichnet in beeindruckender und spannender Art und Weise einige Jahre aus dem Leben der Visionärin nach. Das Buch fesselt den Leser." (Neue Binger Zeitung) Kurzbeschreibung Rheinhessen, im Jahr 1177. Auf dem Gelände des Klosters Rupertsberg werden die sterblichen Überreste eines Unbekannten gefunden. Gegen den Willen der Äbtissin Hildegard von Bingen gelingt es ihrem wissensdurstigen Sekretär, dem Benediktiner Wibert von Gembloux, die Identität des Toten zu klären und damit einem düsteren, dreißig Jahre zurückliegenden Geheimnis auf die Spur zu kommen ... Klappentext "Ein herrliches Sittengemälde der intriganten und so gar nicht frommen Klosterlandschaft des Mittelalters. Leselust pur." Bergische Morgenpost "Eine geheimnisvoll-schaurige Atmosphäre und die Hochspannung erzeugende Fiktion knüpft Edgar Noske fein in die sehr gut recherchierten historischen Ereignisse. Spannend und unterhaltsam." Allgemeine Zeitung Bingen "'Der Fall Hildegard von Bingen' zeichnet in beeindruckender und spannender Art und Weise einige Jahre aus dem Leben der Visionärin nach. Das Buch fesselt den Leser." Neue Binger Zeitung Über den Autor und weitere Mitwirkende Edgar Noske, geboren 1957, studierte Italienisch, Geschichte und Philosophie, machte eine Lehre als Industriekaufmann und jobbte als Taxifahrer, Hilfskrankenpfleger, Aushilfskoch und Kellner. Außerdem betrieb er einige Zeit ein Geschäft für Hemden und Krawatten und war Vertreter für Masten von Flutlichtanlagen. Seit 1991 lebt er als freier Autor in Niederkassel. Neben "Lohengrins Grabgesang" sind bei Goldmann bereits zwei fesselnde Mittelalter-Krimis erschienen "Der Fall Hildegard von Bingen" und "Der Bastard von Berg". Leseprobe. Abdruck erfolgt mit freundlicher Genehmigung der Rechteinhaber. Alle Rechte vorbehalten. TEIL 1 – DER WEG Rheinhessen – Juni 1177 Am gegenüberliegenden Ufer zogen sich die Weinberge in dichten Lagen den Hang hinauf. Während die westliche Seite und der Strom bereits im Schatten lagen, badeten die Rebstöcke auch jetzt noch, am späten Nachmittag, im warmen, goldgelben Licht. Der Schiefer zu ihren Füßen blitzte immer wieder auf, als sei er mit Juwelen gespickt. Ein erhebender Anblick, den das Rheintal zwischen Bacharach und Bingen bot, für den der kurz gewachsene, mollige Mönch, der auf der Ladefläche eines flussaufwärts rumpelnden Ochsenkarrens kauerte, jedoch kein Auge hatte. Mit leidender Miene sehnte er das Ende der Fahrt herbei, wobei er immer wieder seine Sitzposition änderte. Aber was er auch versuchte, ob er die Beine ausstreckte oder anzog, ob er sein Gewicht auf nur eine Gesäßbacke verlagerte oder sich gar auf die Fersen hockte, das quälende Afterjucken wollte nicht nachlassen. Wie er wusste, wurde es durch kleine blutgefüllte Bläschen im Bereich des Darmausgangs verursacht. Nur wenn sie platzten, ließ die Pein vorübergehend nach. Sein Frater Castor, der im Heimatkloster die Rolle des Medicus einnahm, hatte ihm schon vor Jahren geraten, längeres Sitzen zu vermeiden und sich möglichst viel zu bewegen. Ein wahrhaft praktikabler Rat, wenn man – bei aller Bescheidenheit – der Gelehrteste unter den Brüdern war und den ganzen Tag nichts anderes tat, als theologische Schriften zu studieren oder selbst zu verfassen. Abhilfe hätte bestenfalls ein Stehpult geschaffen, aber seine Ablagefläche war zu klein. Um körperliche Bewegung und Gewichtsabnahme war es auch schlecht bestellt. Zum einen aus Zeitmangel, zum anderen weil der kleine Mönch mit Leidenschaft aß und trank, um nicht zu sagen völlte. Damit verstieß er natürlich gegen die Benediktregel der »dis
EAN: 9783442456963
Languages: Deutsch
Binding: Taschenbuch
Artikel Hinweis: Minimal nachgedunkelt
Artikel Zustand: Gebraucht - Gut
Share
