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Petras Bücherschätze

Der 50 / 50-Killer: Thriller

Der 50 / 50-Killer: Thriller

Normaler Preis €5,90 EUR
Normaler Preis €5,90 EUR Verkaufspreis €5,90 EUR
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Inkl. Steuern.

Autor: Mosby, Steve

Farbe: Black

Seitenzahl: 496

Veröffentlichungsdatum: 22-08-2007

Einzelheiten: Kurzbeschreibung John Mercer, ein altgedienter, hoch dekorierter Detective, gerät in die Fallstricke eines perfiden Serienkillers. Der unbekannte »50/50-Killer« hat es auf junge Paare abgesehen. Eiskalt quält und manipuliert er sie eine Nacht lang, um die Liebe zwischen ihnen zu zerstören. Nur wer den anderen verrät, sieht den Morgen heraufdämmern ... Als die Polizei einen verstörten jungen Mann aufgreift, der Folterspuren aufweist und unverständliches Zeug über seine Flucht aus dem Wald redet, ist Detective Mercer klar, dass ihm die Zeit davonläuft. Offensichtlich hat der Killer neue Opfer gefunden, und durch sein Verschwinden hat der Mann seine Freundin dem Tod geweiht. Spätestens bei Tagesanbruch wird der Killer sie umbringen. Kann die Polizei das Versteck des Wahnsinnigen aufspüren, der sein Gesicht mit einer Teufelsmaske verhüllt? Ein unerbittlicher Wettlauf auf Leben und Tod beginnt, den Mercer nur gewinnen kann, wenn er ein altes Trauma überwindet. Über den Autor und weitere Mitwirkende Steve Mosby, geboren 1976 in Horsforth/Yorkshire, studierte Philosophie und lebt als freier Schriftsteller in Leeds. Mit "Der 50/50-Killer" gelang ihm der Durchbruch als hochklassiger Thrillerautor. Für seine bisher acht Romane erhielt er 2012 den angesehenen "Dagger in the Library" der britischen Crime Writers' Association. Leseprobe. Abdruck erfolgt mit freundlicher Genehmigung der Rechteinhaber. Alle Rechte vorbehalten. »Wir brauchen nicht zu gehen«, sagte sie. »Wenn du nicht willst« John Mercer betrachtete sich im Spiegel und gab keine Antwort. Er sah nur auf die Hände seiner Frau, die ihm seine Krawatte umlegte und den Knoten zurechtzog. Wie immer umsorgte sie ihn. Er hob das Kinn ein wenig an, damit sie den Schlips besser binden konnte. Zuerst machte sie einen lockeren Knoten und zog ihn dann fest. »Die Leute hätten bestimmt Verständnis dafür.« Er wünschte, es wäre wirklich so. Oberflächlich gesehen würde man ihm Mitgefühl entgegenbringen, aber bei genauerer Betrachtung würden sie es als das ansehen, was es war: eine Verletzung seiner Pflicht. Er konnte sich das Gerede in der Kantine genau vorstellen. Die Leute würden seine Abwesenheit bemerken und sagen, dass es ihm wohl sehr nahegegangen sein musste. Und unabhängig davon, wie er sich fühlte, würden sie in Wirklichkeit denken, er hätte zur Beerdigung kommen sollen. Er hätte die Zähne zusammenbeißen und die Verantwortung übernehmen müssen. Zumindest das hätte er tun können. Und sie hätten ja recht. Es wäre unverzeihlich, nicht daran teilzunehmen. Nur hatte er keine Ahnung, wie er das durchstehen sollte. Eileen steckte das lose Ende der Krawatte zwischen die Knöpfe an seinem Hemd und strich es glatt. »Wir brauchen nicht hinzugehen, John.« »Du verstehst das nicht.« Die Luft im Schlafzimmer wirkte im Morgenlicht stahlblau. Seine Haut sah im Spiegel weiß und schlaff aus, und sein Gesicht wirkte fast leblos. Um seinen Körper zu umfassen, musste sie sich zwar immer noch strecken, doch er schien ihr nicht mehr so robust wie früher. Dinge hochzuheben kam ihm schwerer vor, als es eigentlich war. Er ermüdete schnell. Im Augenblick trug sein Gesicht einen starren Ausdruck von Traurigkeit und Leere, und seine Arme hingen reglos herunter. Irgendwie war er alt geworden, und es schien ihr, als sei diese Veränderung erst kürzlich eingetreten. Eileen sagte: »Ich verstehe, dass es dir nicht gutgeht.« »Ich fühle mich gut.« Doch das stimmte nicht. Wenn er sich vorstellte, vor all diesen Leuten stehen zu müssen, regte sich etwas in seinem Herzen und machte ihn immer beklommener. Wenn er zu viel darüber nachdachte, bekam er kaum noch Luft. Eileen seufzte hinter ihm. Dann legte sie ihm die Arme um die Schultern und lehnte ihre Wange an seinen Rücken. Er war erleichtert. Wenn sie ihn so festhielt, konnte er einfach hier und jetzt nur dieser Mann sein und alle Pflichten und die Verantwortung vergessen, alles, was auf ihm lastete. Langsam legte er seine Hand auf ihre. Sie hatte kleine, warme Hände. So

EAN: 9783426197677

Languages: Deutsch

Binding: Gebundene Ausgabe

Artikel Hinweis: Gut erhaltenes Buch

Artikel Zustand: Gebraucht - Gut

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